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EROSIONSRINNEN

Die Arbeit Erosionsrinnen bestehend aus einem hängenden miteinander verbundenem Dachrinnenkonstrukt verbindet sich mit dem vorhandenen Regenabwassersytem der Wilhelmshöhe Ettlingen.
Die Dachrinnen hängen rhizomartig im Raum und leiten das Wasser an vier Stationen, welche in den Ausstellungsräumen verteilt sind.

Valentino Biagio und Marlon Lanziner züchten mit Hilfe  von stetem Tropfen, welches durch den Erosionsrinnenapparat fließt, Stalagniten und ähnliche erodierte Objekte, wie Tropfgebilde und Sedimentablagerungen.

Die Werke, die in jeder Wanne entstehen, werden im Laufe der Ausstellung  trocknen  und anschließend aus der Wanne entnommen, um durch neues Material ersetzt zu werden.

Das Aussehen der Werke wird durch den Inhalt der Dachrinnen bestimmt. Jede Dachrinne wird mit der einheimischen Dachrinnenvegetation und diversen Erden und mineralhaltigen Substanzen befüllt, welche Einfluss auf die Struktur und Farbgebung des Tropfens haben, das wiederum das Ergebnis in den Wannen beeinflussen.
 
In diesem Prozess ist der Regen der Taktgeber und bestimmt die Geschwindigkeit in der die Skulpturen wachsen. Die Künstler passen sich daran an un beeinflussen das Ergebnis durch die Auswahl der Fundstücke und Zugabe diverser Materialien.

 

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